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Ab August 1973 wurde der 260Z als direkter Nachfolger des 240Z produziert. Die interne Bezeichnung blieb "S30". Auf den ersten Blick sieht man keinen Unterschied zum 240Z. Doch im Detail wurden etliche Punkte geändert. Verstärkte Bodengruppe, anderes Armaturenbrett, Türen geändert, Rückleuchten und Blenden anders usw... und nicht zuletzt bekam der 260Z einen auf 2600ccm aufgebohrten 6 Zylinder L-Motor. Durch die verschärften Abgasvorschriften kam aber nicht mehr Leistung raus als beim L24 vom 240Z. Durch die Verstärkungen an Karosserie und die bessere Lärmdämmung im Innenraum wurde der 260Z 100Kg schwerer als der 240Z und verlor somit etwas an Spritzigkeit im Vergleich zum 240Z. Ab Oktober 1973 kam parallel zum 2 Plätzer eine um 30cm verlängerte 2+2 Version auf den Markt. Die Mehrlänge wurde gelungen kaschiert. Aber aufgepasst: Ab den Kotflügeln nach hinten unterscheiden sich 2 und 2+2 Plätzer in praktisch allen Teilen. In Amerika bekam der Z ab 1975 einen 2.8Liter L-Motor mit Bosch Einspritzung und wurde somit als 280Z verkauft. Parallel wurde der 260Z auf den anderen Märkten bis 1978 produziert, bis er vom 280ZX abgelöst wurde. 

Hier mein silberner 260Z von 1978.


Der Z ist nahezu unberührt und trägt noch den originalen ersten Lack.


So habe ich den gekauft: aussen gepflegt, mechanisch waren Bremsen und Vergaser durch das wenige Brauchen verhockt.


Es musste doch einiges gemacht werden, bis er im April 2008 nach dem Besuch bei der MFK wieder auf die Strasse durfte.


Der fast einzige äussere Unterschied zwischen 260Z und 240Z: Die Rückleuchten! So kann man sie unterscheiden...


Von vorne erkennt man die späten 260Z an den verchromten Rückspiegeln auf den Kotflügeln. 


Die Rückspiegel vorne auf den Kotflügeln sind eine Spezialität japanischer Autos. Meistens wurden die für den Exportmarkt brav an die Türe geschraubt. Doch nicht immer wie man sieht. Ein typisches JDM Teil (JDM = Japanese Domestic Market => für den japanischen Markt)


Der 260Z brachte die Konkurrenten Alfa GTV, Ford Capri, Opel Manta etc... zum schwitzen. So musste ein Sportwagen aussehen.


Nur wenige andere Sportwagen waren so Pur. 2 Plätze, 6-Zylinder Motor mit genügend Leistung und 5-Gang Getriebe. Ein reinrassiger GT (Gran Tourismo) 


Trotz dem niedrig geschnittenen Dach (Höhe 1.29m) haben auch Personen mit 1.90 Länge keine Probleme Platz zu finden. Man sitzt fast auf der Hinterachse.


Sportwagen-Interieur im Stil der '70er. Viel Vinyl und Plastik, wie in dieser Zeit üblich. Dies wurde oftmals in der europäischen Presse bemängelt. Die Konkurrenten waren aber nicht besser....neid?


Eine grosse Heckklappe öffnet den Zugang zum Gepäckraum direkt hinter den Sitzen. Es hat genügend Platz für das Gepäck von 2 Personen.


Armaturenbrett der '70er. Tief versenkte Armaturen geben Auskunft über den Betriebszustand. Ein Radio war serienmässig vorhanden.


Auch unter der Motorhaube kann sich der 260Z zeigen. Der seit 1966 bewährte L-Motor. Hier mit den originalen, abgaskonformen "Flathead" SU Vergasern, die aufwendig gebaut sind und dadurch auch unzuverlässiger laufen als die vom 240Z. Oft wurden sie durch 240Z-Vergaser ersetzt.


Der L26-Motor (2600ccm) mit SU-Vergasern der 2. Generation leistet 130 DIN-PS.


Die meisten Rücklichtblenden und Spoiler wurden im Laufe der Zeit anstatt anthrazit in schwarz-matt oder Wagenfarbe lackiert.


Lange Schnauze, kurzes, knackiges Heck. Diese Form wurde von 1969 bis 1978 gebaut.


Mit seinen 4.14 Meter Länge und 1.63 Meter Breite ist der 260Z für heutige Verhältnisse ein schmukes, kleines Sportwägelchen..